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Theater als ästhetisch-künstlerischer Prozess

Die THEATERMAFIA versteht die persönliche und die ästhetische Entwicklung der Spieler nicht als widerstreitende Gegenpole, sondern als zwei Seiten einer Medaille. Daher steht der künstlerisch-ästhetische Prozess für uns nicht im Konflikt zur pädagogischen Arbeit mit den Schauspielern.

Wir verstehen den kreativen Arbeitsverlauf als ganzheitliches Produkt aus dem persönlichen Einfluss durch den einzelnen Schauspieler,  den gruppendynamischen Prozess im Ensemble und dem selbst gewählten künstlerischen-ästhetischen Anspruch.

Die Theatermafia ist offen für alle Jugendliche und jungen Erwachsenen zwischen 14 und 25 Jahren mit und ohne Spielerfahrungen, ungeachtet ihres kulturellen und religiösen Hintergrundes, ihrer Nationalität oder Hautfarbe.

„Familie“ – Wortwörtlich

Im Zentrum unserer Arbeit steht immer das gemeinsame Spielen, Schaffen, Lernen und Erleben. Wir nehmen den Einzelnen mit seinen individuellen Wünschen, seiner Persönlichkeit und seinen spezifischen Kompetenzen und Möglichkeiten wahr. Ziel unserer kreativen Arbeit ist es, den Schauspielern die größtmögliche künstlerische Weiterentwicklung zu ermöglichen.

Beratung, Beistand und Zusammenhalt in den Gruppen und  durch die leitenden Theaterpädagogen geht auch über den ästhetisch-künstlerischen Prozess hinaus. So soll für die Jugendlichen ein geschützter Raum entstehen, in dem sie sich selbst im sozialen Verbund und im Rahmen ihrer eigenen persönlichen Weiterentwicklung ausleben und ausprobieren können.

Theater als sozial-kreative Methode

Theater entsteht immer aus einem gemeinsamen, zielgerichteten Prozess heraus. Daher werden die Schauspieler in den kreativen und organisatorischen Verlauf mit einbezogen. Jedes Projekt folgt einer klaren, an die Bedürfnissen und Fähigkeiten der einzelnen Gruppen orientieren Zielsetzung. Die Schauspieler sind angehalten ihre individuellen Wünsche und Vorstellungen in die  kreative Arbeit einzubringen.

Hierbei folgen wir zwei zentralen Vorgehensweisen:

Zum einen die offenen Arbeit, die keiner ästhetische Vorgabe folgt und im Rahmen der unterschiedlichen Spielformen im gruppendynamischen Prozess gemeinsam mit den Schauspielern erarbeitet wird. Zum anderen im Rahmen geschlossener Projekte, die einer ästhetisch-dramatischen Vorlage folgen.

Beide Herangehensweisen erlauben ein hohes Maß an kreativer Vielfalt. So verschließen wir uns nicht, vor unterschiedlichen Spielformen, Epochen oder Theaterformen.

Unsere alltägliche Arbeit ist geprägt von einer weitgefächerten Gruppenstruktur, die sich unter den unterschiedlichen Spielformen zusammenfinden. Unseren Schwerpunkt setzen wir in den Bereichen Improvisation, Szenisches Lesen und Schauspiel. Jede Spielform bietet mehrere Kurse mit unterschiedlichem Niveau an. So können sowohl Anfänger als aus Fortgeschrittene in das Kursprogramm einsteigen und gemäß ihrer individuellen Fähigkeiten am Prozess teilnehmen.

Reflexion und Gespräch ist ein wichtiges Mittel, das alle Kurse begleitet. Die Schauspieler können das Erlebte so vertiefen, bearbeiten und hinterfragen.

Die Gruppe im Fokus

Die unterschiedlichen Gruppen, die unter der Institution Theatermafia zusammengefügt sind, bilden die Ausgangsbasis für unsere theaterpädagogische Arbeit. Ziel ist es immer für die Teilnehmer die größtmögliche Identifikation mit ihrer Gruppe, deren Mitgliedern und dem jeweiligen Leiter zu schaffen. So erleben sie die konkrete Arbeit innerhalb einer sicheren Atmosphäre und sind so in der Lage persönliche Grenzen zu erkunden, zu überschreiten und sich künstlerisch und persönlich weiter zu entwickeln. Regelmäßiger Austausch und gemeinsame Aktivitäten sowie gruppenübergreifende Projekte bewirken zudem eine persönliche Anbindung an die Theatermafia.

Austausch und Kooperation mit externen Theatergruppen ermöglicht den Schauspielern Einblicke in unterschiedliche künstlerische Arbeitsprozesse. So bietet sich den Jugendlichen ein umfassenden Bild der Möglichkeiten des Theaters, das wiederum in die persönlich-künstlerische Arbeit des Einzelnen einfließen kann.

 

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